Immobilienverkauf – Worauf geachtet werden sollte
- am Februar 8, 2022
- von admin
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Heutzutage ist es ist einfacher den je seine Immobilie bewerten zu lassen und diese online zu inserieren. Insbesondere für Personen ohne jegliche Immobilienkenntnisse bieten zahlreiche Webseiten Abhilfe. Wer sich jedoch mit dem Thema genauer beschäftigt und in der Immobilienwelt zu Hause ist, weiß, dass es auch einige Tücken gibt. Wir erklären euch, worauf zu achten ist.
Wenn ihr eure Immobilie ohne einen Makler verkaufen oder vermieten möchtet, solltet ihr genug Zeit einplanen, um euch ausgiebig mit der Materie zu beschäftigen. Ihr solltet euch darauf einstellen zu verhandeln und müsst ein überzeugendes Exposé erstellen können. Nicht nur die vertraglichen Details solltet ihr kennen. Beim Hausverkauf sind auch baurechtliche Themen wichtig, schließlich will der neue Besitzer möglicherweise Anpassungen vornehmen.
Ein Makler kommt infrage, wenn ihr euch bisher wenig mit der Thematik befasst habt und nicht regelmäßig Immobilien verkauft oder vermietet. Ihr solltet euch auf jeden Fall informieren, welche Makler für euer Vorhaben geeignet sind und euch Meinungen auf Plattformen einholen. Nicht jeder Makler arbeitet so professionell, wie es auf der Webseite vielleicht den Anschein macht. Lasst euch gegebenenfalls Angebote von verschiedenen Maklern machen und achtet auf Seriosität und Zeitabsprachen. Schaut euch andere Projekte der Makler an und lasst euch auf keinen Fall unter Druck setzen. Wenn euch der Preis nicht realistisch vorkommt oder sich der Makler wenig Zeit für euch nimmt, solltet ihr möglicherweise eine Alternative in Betracht ziehen.
Leider kommt es nicht selten vor, dass Telefon- und Adressdaten von inserierten Immobilien in die Hände von Betrügern oder vermeintliche Makler geraten. Sehr häufig berichtet die Webseite tellows von unerwünschten Anrufen wie von den Rufnummern 015214547081 und 015213162311. Die Anrufer gehen auf inserierte Wohnobjekte ein, auch wenn diese teilweise schon vor Jahren eingestellt wurden und gar nicht mehr zum Verkauf stehen oder vermietet werden können. Die Anrufer haben es meistens auf die persönlichen Daten abgesehen, also solltet ihr vorsichtig sein, welche Auskunft ihr dem Anrufer erteilt und wo ihr eure Daten zur Immobilie veröffentlicht!
Wichtig ist, eine gute Vorbereitung. Dazu gehört natürlich auch die Wertermittlung des Objekts, um einen fairen und reibungslosen Verkauf sicherzustellen. Dabei sollte geprüft werden, ob auch Mobiliar oder andere Gegenstände Teil des Verkaufs oder der Vermietung sein sollen. Eventuell gibt es sogar noch kleine Reparaturen oder Änderungen an der Immobilie. Beim Verkauf können ebenfalls Steuern anfallen.
Ihr wollt natürlich das Objekt nur von der schönsten Seite zeigen, daher sind Bilder bei natürlichem Lichteinfall und Weitwinkelaufnahmen gut geeignet. Alles sollte aufgeräumt sein, insbesondere, wenn ihr bereit für Besichtigungstermine sein wollt. Wartet mit der Entrümpelung nicht erst, bis sich ein Interessent meldet!
Wenn ihr bereit seid, könnt ihr nun die Immobilie inserieren. Überlegt euch, auf welchen Plattformen ihr gelistet sein wollt und bedenkt, die Informationen später überall aktualisieren zu müssen. Ihr solltet auf keinem Fall Mängel oder Probleme vorenthalten, das könnte später zum Problem werden und verschwendet nur eure Zeit. Seid transparent! Bereitete euch gut vor auf Besichtigungstermine und habt vor allem die Zahlen bereit (Preisvorstellungen, Nebenkosten, Größe im In- und Außenbereich). Punkten könnt ihr natürlich auch, wenn ihr Vorteile der Umgebung parat habt wie Verkehrsanbindung, Nähe zum Supermarkt etc. (verschweigt aber auch keine Nachteile!).
Wenn ihr zur Besichtigung bereits über den Preis verhandeln könnt, solltet ihr es tun, denn das zeigt großes Interesse. Stellt sicher, dass alle vertraglichen Details klar sind.
Dann habt ihr die Qual der Wahl! Nehmt euch für die Entscheidung ausreichend Zeit, aber bedenkt, dass die Bewerber möglicherweise auch andere Objekte in Betracht ziehen und nicht ewig warten möchten. Prüft die Bonität der Interessenten und alle Kleinigkeiten im Vertrag.
Nun erfolgt nur noch die Übergabe – eine Dokumentation ist hier das A und O. Denn niemand will später erfahren, dass es einen Mangel gibt, den es möglicherweise schon vorher gab. Prüft daher Kabel- und Wasseranschlüsse, Wände, Türen, Rollos und Boden auf Mängel und lasst euch das Protokoll unterschreiben.